... so textete ein Teilnehmer unserer Gedenkstättenfahrt und zeichnet damit den Weg nach, den Gedanken und Gefühl auf dem Weg nach Auschwitz gehen und für uns gegangen sind.
Auschwitz ist das Symbol für die zahllosen Schrecken und Greueltaten des deutschen Nationalsozialismus.
Auschwitz ist aber auch ein realer Ort. Nahe der polnischen Stadt Oswiecim liegt das deutsche Vernichtungslager Auschwitz. Das Stammlager Auschwitz I wurde 1940 errichtet, 1941 folgten Auschwitz II-Birkenau und Monowitz. Allein in Birkenau wurden zeitweilig über 200.000 Menschen unter lebensunwürdigen Bedingungen gefangen gehalten, zu Zwangsarbeit und für pseudowissenschaftliche Experimente mißbraucht. Viele wurden direkt bei der Ankunft von den Viehwaggons in die Gaskammern geschickt und dort ermordet. Niemand kann die Zahl der Opfer beziffern, belegbar sind allein für Auschwitz mindestens 1.500.000 Tote. Aber auf die Zahlen kommt es dabei wirklich nicht an.
Mit elf jungen Menschen haben wir uns auf den Weg in die Vergangenheit, in unsere Vergangenheit gemacht, mit Texten und Bildern, Filmen, Zeitzeugenberichten und schließlich mit dem Besuch in der Gedenkstätte Auschwitz. Dabei haben die "Un-" Wörter ihren Schrecken nicht verloren.
Wie uns beim Versuch der Annäherung an Auschwitz diese "Un-" Welt gefangen nahm, so läßt sie uns auch beim Weg zurück - nach Essen, in den Alltag, in das Heute des Jahres 2001 - nicht los. Und Auschwitz bleibt für uns "unverschweigbar", gerade auch aufgrund unserer direkten Erfahrungen in der Gedenkstätte.
Daraus ist diese Ausstellung entstanden.
Sie soll unsere Bilder von Auschwitz, ergänzt um Texte, die uns wichtig geworden sind, zeigen. Einige Texte stammen aus dem Gruppentagebuch, das die Teilnehmer während der Gedenkstättenfahrt geführt haben. Die Ausstellung will erklären, was abstrakte Zahlen in Geschichtsbüchern nicht fassen, zum Nachdenken anregen darüber, was unser aller Aufgabe heute ist, und schließlich ermuntern, sich der Wirklichkeit von Auschwitz durch eine eigene Gedenkstättenfahrt in besonderer Weise anzunähern.
www.netscape.com
... so textete ein Teilnehmer unserer Gedenkstättenfahrt und zeichnet damit den Weg nach, den Gedanken und Gefühl auf dem Weg nach Auschwitz gehen und für uns gegangen sind.
Auschwitz ist das Symbol für die zahllosen Schrecken und Greueltaten des deutschen Nationalsozialismus.
Auschwitz ist aber auch ein realer Ort. Nahe der polnischen Stadt Oswiecim liegt das deutsche Vernichtungslager Auschwitz. Das Stammlager Auschwitz I wurde 1940 errichtet, 1941 folgten Auschwitz II-Birkenau und Monowitz. Allein in Birkenau wurden zeitweilig über 200.000 Menschen unter lebensunwürdigen Bedingungen gefangen gehalten, zu Zwangsarbeit und für pseudowissenschaftliche Experimente mißbraucht. Viele wurden direkt bei der Ankunft von den Viehwaggons in die Gaskammern geschickt und dort ermordet. Niemand kann die Zahl der Opfer beziffern, belegbar sind allein für Auschwitz mindestens 1.500.000 Tote. Aber auf die Zahlen kommt es dabei wirklich nicht an.
Mit elf jungen Menschen haben wir uns auf den Weg in die Vergangenheit, in unsere Vergangenheit gemacht, mit Texten und Bildern, Filmen, Zeitzeugenberichten und schließlich mit dem Besuch in der Gedenkstätte Auschwitz. Dabei haben die "Un-" Wörter ihren Schrecken nicht verloren.
Wie uns beim Versuch der Annäherung an Auschwitz diese "Un-" Welt gefangen nahm, so läßt sie uns auch beim Weg zurück - nach Essen, in den Alltag, in das Heute des Jahres 2001 - nicht los. Und Auschwitz bleibt für uns "unverschweigbar", gerade auch aufgrund unserer direkten Erfahrungen in der Gedenkstätte.
Daraus ist diese Ausstellung entstanden.
Sie soll unsere Bilder von Auschwitz, ergänzt um Texte, die uns wichtig geworden sind, zeigen. Einige Texte stammen aus dem Gruppentagebuch, das die Teilnehmer während der Gedenkstättenfahrt geführt haben. Die Ausstellung will erklären, was abstrakte Zahlen in Geschichtsbüchern nicht fassen, zum Nachdenken anregen darüber, was unser aller Aufgabe heute ist, und schließlich ermuntern, sich der Wirklichkeit von Auschwitz durch eine eigene Gedenkstättenfahrt in besonderer Weise anzunähern.